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1. Internationaler Kongress, 4.–6. Mai 2015 in Brugg-Windisch, Schweiz

«Lernen in der Praxis»

Strategien und Wege der Professionalisierung angehender Lehrerinnen und Lehrer im Kontext schulpraktischer Studien

 www.praxis2015.ch

Weltweit wird in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung ein «practice turn» diskutiert. Der Wunsch nach mehr und besserer Praxis ist auf den ersten Blick plausibel und keines- falls neu, aber: Welche Praxis ist überhaupt geeignet, berufspraktische Kompetenzen und das berufliche Selbstverständnis zukünftiger Lehrpersonen nachhaltig aufzubauen?

Nach wie vor sind Praktika in Klassen erfahrener Lehrpersonen die dominierende Form praktischen Lernens. Zunehmend jedoch wird diskutiert, inwieweit diese Form von Schulpraktika die Professionalisierung von Lehrpersonen optimal unterstützt – gerade angesichts eines veränderten schulischen Umfelds und steigender beruflicher Anforderungen. In jüngerer Zeit sind denn auch Weiterentwicklungen und alternative Konzepte des Handelns im Schulfeld, des «On-Campus-Trainings» und der Begleitung durch Fachpersonen eingebracht und erprobt worden.

Die Diskurse rund um die schulpraktischen Studienanteile von Lehrpersonen haben in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen, was auch an einer deutlich verbesserten Forschungslage sowie an erweiterten Theoriebezügen liegt. Empirisch und theoretisch fundierte Beiträge geben neue Impulse für eine kohärente und zielführende Gestaltung der Praktika und der berufspraktischen Studien.

Der Kongress «Lernen in der Praxis» schafft eine Plattform für den Austausch zwischen Fachleuten der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Forschenden, Akteuren der Bildungsverwaltung, Praktikerinnen und Praktikern. Schwerpunkte sind: 
− Wirksamkeit von Praktika und berufspraktischen Studien
− Konzepte und Organisationsformen berufspraktischer Studien 
− Strategien zum Aufbau professioneller Handlungskompetenzen 
− Professionswissen an der Schnittstelle von wissenschaftlichem Wissen und beruflicher Praxis 
− Kooperationen zwischen Hochschulen, Schulfeld und Akteuren 
− Mentoring und Coaching als Unterstützungsformate 
− Verknüpfung von Fachdidaktik, Erziehungswissenschaft und schulpraktischen Studien

Das Programm umfasst Keynote Präsentationen, Symposien, Einzelbeiträge und Poster-Präsentationen.

Im Rahmen des Kongresses findet die 1. Mitgliederversammlung der Internationalen Gesellschaft für Schulpraktische Professionalisierung (IGSP) statt.

Keynote Speakers

– Prof. Dr. Kurt Reusser, Universität Zürich
– Dr. Corinne van Velzen, Vrije Universiteit Amsterdam
– Prof. Dr. Georg Hans Neuweg, Johannes Kepler Universität Linz

Veranstalter

Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH FHNW) 
Internationale Gesellschaft für Schulpraktische Professionalisierung (IGSP)

in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Schulpraktische Studien (BaSS)

Kongressleitung

Prof. Urban Fraefel (Koordination Berufspraktische Studien; Leitung Berufspraktische Studien Sekundarstufe I, PH FHNW)
Prof. Dr. Julia Košinár (Leitung Professur für Professionsentwicklung Institut Primarstufe, PH FHNW)
Prof. Dr. Tobias Leonhard (Leitung Professur für Professionsentwicklung Institut Vorschul- und Unterstufe, PH FHNW)
Prof. Dr. Christian Reintjes (Co-Leitung Institut Sekundarstufe I & II, PH FHNW)
Beat Richiger (Leitung Berufspraktische Studien Spezielle Pädagogik und Psychologie, PH FHNW)
Prof. Dr. Viktor Abt (Leiter Institut Sekundarstufe I & II, PH FHNW)

Kongressbeirat

– Prof. Dr. Andrea Dlugosch (Universität Koblenz Landau) 
– Dr. Alexander Gröschner (TU München)
– Prof. Dr. Titus Guldimann (Pädagogische Hochschule St. Gallen)
– Prof. Dr. Tina Hascher (Universität Bern) 
– Prof. Dr. Uwe Hericks (Philipps-Universität Marburg)
– Dr. Richard Kohler (Schweizerische Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung SGL) 
– Prof. Dr. Angelika Paseka (Universität Hamburg)
– OStR Martin Lüdecke (Vorsitzender Bundesarbeitsgemeinschaft Schulpraktische Studien BaSS) 
– Prof. Dr. Wilfried Schubarth (Universität Potsdam)
– Prof. Dr. Fritz Staub (Universität Zürich)